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AutorenbildVanessa Würtz

Warum scheint Veränderung oft so schwer? Wenn Gedanken zu Materie werden, Teil I

Aktualisiert: 11. Sept. 2021

Hintergrund.

So viele Menschen wünschen sich Veränderung, um andere Ergebnisse in ihrem Leben zu erzielen. Doch oft scheint es eine Art unsichtbares Band zu geben, welches dich immer und immer wieder in deine alten Muster zurückfallen lässt. Wieso ist das so?


Wenn du etwas bestimmtes tust, zum Beispiel duschen gehst oder Auto fährst, dann sind in deinem

Gehirn spezielle Neuronencluster aktiv (das sind Nervenzellen, welche zusammenarbeiten). Diese sind genau auf die spezielle Aufgabe ausgerichtet und weil du das schon so oft gemacht hast, wird dieses Programm recht automatisch ablaufen. Je öfter du bestimmte Aufgaben meisterst, desto leichter werden das Abrufen und somit auch das Erlernte für dich sein.


Du kannst es dir wie einen Weg vorstellen, der total verwildert ist. Am Anfang ist dieser unübersichtlich und unklar. Je öfter du ihn gehst, desto mehr trampelst du einen Pfad und das Gebüsch wird lichter. Der Weg ist schon bald ganz klar und deutlich sichtbar.



Lernen ist also das Zusammenbringen von Nervenzellen im Gehirn. Das Erinnern an dieses Ereignis, welches diese Nervenzellen zusammenbringt, stärkt diese Verbindung und diese Bahn in deinem Gehirn.

Du denkst also einen Gedanken, dieser aktiviert bestimmte Nervenzellen und chemische Botenstoffe (zum Beispiel Hormone) werden in deinen Körper ausgesandt: Es entsteht eine Emotion. Diese Emotion bedingt noch mehr Gedanken, die dieses Gefühl bestätigen und der Kreislauf beginnt von vorne: Gedanke -> chemische Botenstoffe -> Emotion.


Beispiel: Du denkst einen Gedanken, welcher dir Angst bereitet. Dieses Angstgefühl nimmt Einfluss auf deine Gedanken und verstärkt diese. In deinem Gehirn werden vermehrt Botenstoffe ausgesandt, welche wiederum das Gefühl der Angst bestärken: Der Kreislauf beginnt.


So werden Gedanken buchstäblich zu Materie, da sie zu chemischen Botenstoffen werden!


Wie Dr. Joe Dispenza (Neurowissenschaftler) so schön sagte:

Unsere Gedanken sind die Sprache des Gehirns und unsere Gefühle die Sprache des Körpers. Dieser Kreislauf aus Denken und Fühlen ist unser Seinszustand. Denken wir immer das Gleiche, werden im Gehirn immer die gleichen Schaltkreise aktiviert und unser Gehirn wird zum Produkt unserer Vergangenheit.

(Auszug aus: Dr. Joe Dispenza. „Werde übernatürlich.“ Apple Books.)


Für mich war das eine bahnbrechende Erkenntnis, denn endlich verstand ich, was damit gemeint war, dass Gedanken buchstäblich zu Materie werden. Lange habe ich mir in meinem eigene Leben Veränderung gewünscht und habe mich in meiner Lebenssituation gefangen gefühlt, ohne scheinbaren Ausweg.

Doch was bedeutet das für dich im Alltag? Und wie kannst du diesen Schaltkreis durchbrechen? Mehr dazu findest du in Part II.


(Quelle: Dr. Joe Dispenza, "Werde Übernatürlich" )



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